Der Prozess des Laserschneidens wurde in den 1960iger Jahren entwickelt. Schnell verbreitete sich das Laserschneiden Metallin den großen Industriebetrieben. Laserschneiden war genauer und effizienter als die bisherigen Verfahren. Zuvor brauchte es wesentlich mehr Anstrengung, Werkstoffe wie Metalle, Dielektrika oder organische Metalle zu schneiden. Das Verfahren wird heutzutage überall dort eingesetzt, wo es auf Genauigkeit ankommt. Die Arbeit kann mit den Laserschneidern quasi kraftlos vollrichtet werden. Mittlerweile ist die Technik so weit, dass auch kleinere Betriebe sich Laserschneider zulegen, da die Preise extrem gefallen sind. Auch in den Büros von Produktdesignern findet man immer häufiger solche Geräte. Die Preise für solche Schneider variieren von 410 Euro bis über 6000 Euro.
Komponenten und Aufbau
Der Laserschneider besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten. Neben der Laserstrahlquelle und der Laserstrahlführungist auch der Bearbeitungskopf inkl Schneiddüse von Bedeutung. Der Laserstrahl verlasst die Quelle und kann über Lichtleitkabel zur Bearbeitungsstelle geführt werden. Der Laserstrahl wird dabei von der Fokussieroptik gebündelt. Dadurch entsteht die notwendige Intensität, die zum Schneiden benötigt wird. Hat die Anlage einen CO2-Laser, dann wird eine feststehende Laserstrahlquelle und eine fliegende Optik benötigt. Ein konstanter Rohstrahldurchmesser wird durch ein Spiegelteleskop sichergestellt. Für unterschiedliche Bearbeitungspositionen gibt es verschiedene Lauflängen der Strahlen.
Vor- Und Nachteile im Vergleich zu anderen Verfahren
Laserschneiden Metall hat die Industrie vor einigen Jahren noch vor großen Herausforderungen gestellt. Heutzutage ist es kein Problem mit der Technik auch kleine Stückzahlen anzufertigen. Das bietet eine hohe Flexibilität und erfreut kleinere Betriebe. Außerdem lässt sich mit dem Laserschneider nicht nur Metall schneiden, sondern auch alle anderen Materialien. Das gibt positive Nebeneffekte für die Wirtschaft, da die Unternehmen sich nur noch ein Modell anschaffen müssen. Ebenso wirtschaftlich ist die hohe Materialausnutzung. Es fällt viel weniger Material ab, das entsorgt werden muss, da mit den Geräten Millimeter genau geschnitten werden kann. Schnittkanten müssen in aller Regel nicht einmal nachgearbeitet werden. Mit der gleichen Strahlquelle ist Gravieren und Schneiden möglich.
Der wesentliche Nachteil sind die hohen Anlagenkosten. Die Preise sind zwar mittlerweile stark gesunken, doch im Vergleich immer noch recht hoch. Laserschneiden ist zudem nicht ungefährlich. Reflektiert der Strahl ins Auge oder auf die Haut, so kann es zu starken Schäden kommen. Häufig sind dabei die Augen betroffen. Außerdem ist der Energieeinsatz je nach Modell ziemlich hoch. Auf die notwendige Energie sollte daher vor dem Kauf unbedingt geachtet werden. Des Weiteren ist der Gasverbrauch im Vergleich zu bisherigen Verfahren hoch. Insbesondere das teure Helium wird dabei stark benötigt. Im Wesentlichen sind die Vorteile des Laserschneiden Metall stärker gewichtet als die Nachteile. Doch die angesprochenen Punkte sollten bei der Anwendung Laserschneiden Metall im Kopf behalten werden.